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187728

(2019) Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer.

Evidentialismus

Katherine Dormandy

pp. 178-186

Es ist unbestritten, dass epistemische Gründe – bzw. ›Belege‹ (evidence) – eine wichtige erkenntnistheoretische Rolle spielen. Kontroverser ist die Frage, worin diese Rolle besteht. ›Evidentialismus‹ ist ein Oberbegriff für Theorien, die ein angemessenes Verhältnis zwischen einer Überzeugung und den Belegen des Subjekts als eine notwendige und hinreichende Bedingung für die epistemische Rechtfertigung der Überzeugung betrachten. Ihre Wurzeln haben solche Theorien bei Autoren wie John Locke (1690/2013) und William Clifford (1877/1999). Aktuelle Varianten sind der Evidentialismus von Earl Conee /Richard Feldman (2004, 2008) und der von Kevin McCain (2014). In diesem Kapitel sollen hauptsächlich diese Theorien erläutert werden, wobei auch andere Ansätze, die als evidentialistisch gelten können (wie z. B. Swinburne 2001 und Alston 1988), einbezogen werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04632-1_23

Full citation:

Dormandy, K. (2019)., Evidentialismus, in M. Grajner & G. Melchior (Hrsg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer, pp. 178-186.

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