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193658

(2018) Landschaftsarchitekturtheorie, Dordrecht, Springer.

Zum Nachdenken über Landschaftsarchitektur

Sebastian Feldhusen

pp. 165-183

Die Autoren dieses Sammelbands wurden nach den Möglichkeiten und den Grenzen einer Disziplin "Landschaftsarchitekturtheorie" gefragt. Mein Beitrag zu dieser Fragestellung beschränkt sich auf drei Anmerkungen, die ich als methodische Hinweise verstehe. Es sind Hinweise, die ich als relevant erachte, wenn über die Grundlagen einer Disziplin "Landschaftsarchitekturtheorie" diskutiert werden soll. Um die Hinweise präziser zu formulieren, beschäftige ich mich zuerst mit einem Text von Roman Ingarden (1893–1970). Bei dem Text handelt es sich um das Kapitel Das Werk der Architektur, das aus den Untersuchungen zur Ontologie der Kunst stammt (in deutscher Sprache 1962). Durch die Auseinandersetzung mit Ingardens Position kann, begrifflich verfeinert, die spezifische Medialität der Landschaftsarchitektur diskutiert werden. Darauf aufbauend, gebe ich drei Hinweise für das Nachdenken über Landschaftsarchitektur. Sie betreffen die Differenz von Analyse, Interpretation und Bewertung, die Kritik an Metaphern und die Spannweite von Dingen oder Räumen. Diese Hinweise stehen beispielhaft für Weisen, wie man sich mit Landschaftsarchitektur auch auseinandersetzen sollte: erkenntnistheoretisch, begrifflich und explorativ.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-18838-2_9

Full citation:

Feldhusen, S. (2018)., Zum Nachdenken über Landschaftsarchitektur, in K. Berr (Hrsg.), Landschaftsarchitekturtheorie, Dordrecht, Springer, pp. 165-183.

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