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199221

(2018) Trauma – Literatur – Moderne, Stuttgart, Metzler.

Abschnitt B

Von der Spätaufklärung zur literarischen Moderne

Helmut Grugger

pp. 95-188

Am Anfang des Abschnitts B stehen Ästhetik und Texte der Spätaufklärung, womit Diskurse vor der literarischen Moderne präsentiert werden – anhand von Texten Hölderlins, Goethes, Kleists, E.T.A Hoffmanns, Büchners sowie des singulär stehenden Textes Die Nachtwachen. Von Bonaventura. Dieser Ausgangspunkt ist dadurch begründet, dass zahlreiche themenrelevante Fragen hier zum ersten Mal intensiv literarisch behandelt werden. Im zweiten Teil des Abschnitts B werden einige Texte des Realismus (in einem weiteren Sinne) herangezogen, wobei der Übergang zum interessierenden Einzelfall ebenso herausgehoben wird wie Fragen der Repräsentation und der Kausalität. Den Startpunkt der Analyse setzt Droste von Hülshoffs Die Judenbuche, den zentralen Text bildet Das Gemeindekind Marie von Ebner-Eschenbachs vor dem Hintergrund ausgewählter Erzählungen der Autorin. Ziel ist es hier nicht in erster Linie, die Lücke hin zu den modernen Autoren zu schließen, sondern themenrelevante Verschiebungen im literarischen Diskurs zu besprechen. Dazu dient auch ein Exkurs zur Lyrik, und zwar zur Winternacht Gottfried Kellers. Dieses Gedicht wird als Ausdruck des ‚modernen Risses' im Subjekt rekonstruiert.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-21102-8_3

Full citation:

Grugger, H. (2018). Abschnitt B: Von der Spätaufklärung zur literarischen Moderne, in Trauma – Literatur – Moderne, Stuttgart, Metzler, pp. 95-188.

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