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200031

(2019) Medien, Geschichte und Wahrnehmung, Dordrecht, Springer.

Medien des Schreibens und Lesens

Kathrin Fahlenbrach

pp. 73-120

Wie Eric Havelock (1982) feststellt, hat der Mensch in seiner Evolution keine ausgewiesenen Sinne zum Schreiben und Lesen ausgebildet. Gleichwohl haben sich diese als körperbasierte kommunikative Kulturtechniken ausgebildet, die das flüchtige Sprechen im Speichermedium der Schrift erweiterten. Die Geschichte des Schreibens und Lesens ist dabei geprägt von Praktiken und Technologien, die die menschlichen Sinne unmittelbar einbeziehen: in den verschiedenen Arten des lauten und leisen Lesens, oder des manuellen Kopierens von Schriften im Unterschied zum maschinellen Druck, sowie der Lektüre von klein gedruckten Schriftzeichen im Buch – um vorab nur ein paar Beispiele zu nennen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-19760-5_3

Full citation:

Fahlenbrach, K. (2019). Medien des Schreibens und Lesens, in Medien, Geschichte und Wahrnehmung, Dordrecht, Springer, pp. 73-120.

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