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204526

(2010) Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Vergemeinschaftende Vergesellschaftung und die Intention eines Dritten

Oliver Dimbath

pp. 33-45

Was meinen Menschen, wenn sie feststellen, dass in einer ihnen begegnenden Gruppe ein bestimmter ‚Geist" herrsche? Max Weber (1988: 30f.) hält den immerhin im Titel seiner Protestantismusstudie geführten Begriff des Geistes bewusst vage. ‚Geist" sei ein "historisches Individuum" im Sinne eines "Komplexes von Zusammenhängen in der geschichtlichen Wirklichkeit", die "unter dem Gesichtspunkte ihrer Kulturbedeutung" zu einem begrifflichen Ganzen zusammengeschlossen werden. Der ‚Geist"-Begriff Webers soll die Argumentation einer streng kausalen Überprüfung seiner historischen Analyse entziehen und als nur "provisorische Veranschaulichung" den Weg frei machen für seine berühmte Interpretation der Entstehung des Kapitalismus.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92519-6_3

Full citation:

Dimbath, O. (2010)., Vergemeinschaftende Vergesellschaftung und die Intention eines Dritten, in G. Albert, R. Greshoff & R. Schützeichel (Hrsg.), Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 33-45.

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