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(2019) Die Geburt des Bewusstseins, Dordrecht, Springer.

Die Entstehung des Bewusstseins und die grundlegende Architektur des Gehirns

Hugo Lagercrantz

pp. 1-17

Im siebzehnten Jahrhundert formulierte Thomas Willis die Idee, dass das menschliche Bewusstsein im Gehirn sitzt. Ramón y Cajal zeigte, dass das Gehirn aus separaten Einheiten – den Neuronen – besteht, die durch sogenannte "protoplasmatische Küsse" – die Synapsen – miteinander verbunden sind. Hans Spemann und Hilde Mangold demonstrierten, wie das Gehirn induziert wird. Bis heute ist es ein Rätsel, dass das menschliche Gehirn aus lediglich 22.000 Genen besteht. Diese sind vor allem am Aufbau des Gerüsts des Gehirns beteiligt. Bei der Bildung von Neuronen, Dendriten und Synapsen scheint es Redundanzen zu geben. Selbstgenerierte neuronale Aktivität und Stimulation durch Sinneseindrücke sind wichtig für das Pruning von Synapsen und die Organisation der neuronalen Schaltkreise.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-58223-7_1

Full citation:

Lagercrantz, H. (2019). Die Entstehung des Bewusstseins und die grundlegende Architektur des Gehirns, in Die Geburt des Bewusstseins, Dordrecht, Springer, pp. 1-17.

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