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Constitutive phenomenology and intentional objects

Andrzej Poltawski

pp. 90-95

There is, according to Husserl, a radical difference — „die kardinalste, die es uberhaupt gibt“ (Ideas, Vol. I, p. 77) — between the real world and pure consciousness. But a peculiar shift in the way in which this difference was described occurred as early as in the Ideas, Vol. I. In his letter to Husserl from 19181 Roman Ingarden writes: Niemand hat vielleicht die Wesensheterogenitat (zwischen Sein and Bewusstsein) so stark betont (wie Sie in den Ideen). Indessen... ändert sich im Laufe der Untersuchung these ursprüngliche Stellung, so dass im Grunde die Wesensunterschiedheit eigentlich geleugnet wird, oder in die Scheidung zwischen Noesis and Noema umgedeutet. Dies geschieht einerseits dadurch, dass die Realität… nur als Vermeintes „und daruber hinaus ein Nichts“ gefasst wird, anderseits aber das Wesen des Bewusstseins auf das Noema ausgedehnt wird. Denn im Grunde ist — nach Ihrer Auffassung — z.B. das Ding als Korrelat einer unendlichen Wahrnehmungsmannigfaltigkeit nichts anderes als ein noematischer Sinn… Wir kommen am Ende zu der Gleichung : Ding = ein eigentümlich gebautes Noema-Bewusstsein.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-2882-0_8

Full citation:

Poltawski, A. (1972)., Constitutive phenomenology and intentional objects, in A. Tymieniecka (ed.), The later Husserl and the idea of phenomenology, Dordrecht, Reidel, pp. 90-95.

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