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(2014) Phänomenologie der Gewalt, Dordrecht, Springer.
Dieses Kapitel präsentiert die zentralen Koordinaten einer transformierten Phänomenologie, die dem Grenzphänomen Gewalt in der ihm eigenen "negativen Sozialität" auf die Spur zu kommen erlaubt. Als vorrangiges Leitmotiv wird die Verflechtung von Leiblichkeit und Symbolizität herausgearbeitet, die in der Folge als tragendes Schema für die Entwicklung eines "erweiterten Gewaltbegriffs" positioniert wird. Die entscheidende methodische Weichenstellung wird schließlich in einer "ethischen Epoché" verortet, die es erlaubt, Gewalt als Sinnereignis jenseits sowohl kausaler bzw. funktionaler Ursachenforschung als auch normativistischer Rechtfertigungsdiskurse zu thematisieren.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-319-10024-1_4
Full citation:
Staudigl, M. (2014). Methoden und Leitmotive einer Phänomenologie der Gewalt, in Phänomenologie der Gewalt, Dordrecht, Springer, pp. 139-180.
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