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Analysen zur phänomenologischen Reflexion selbst sowie Bewusstheit oder Unbewusstheit des Seinsglaubens

Liangkang Ni

pp. 223-250

Im vorigen Kapitel haben wir festgestellt, daß die Neutralitätsmodifikation und die transzendentale Reduktion vor allem darin ihr Gemeinsames haben: Sie sind beide zum einen eine Art von Nichtsetzung296, zum anderen eine Art von Reflexion.297 Wir konzentrieren uns im folgenden auf diese gemeinsamen Charaktere und sehen von Unterschieden ab. Eben aus diesem Grund benutzen wir den Terminus "phänomenologische Reflexion",298 der die gemeinsamen Charaktere beider Methoden bezeichnet. Die Ausführungen dieses Kapitels verstehen sich als eine Bemühung um das, was Husserl als "Thema eines Hauptkapitels der Phänomenologie" bzw. eine "phänomenologische Aufgabe" bezeichnet, nämlich "die sämtlichen unter den Titel Reflexion fallenden Erlebnismodifikationen im Zusammenhang mit allen den Modifikationen, mit welchen sie in Wesensbeziehung stehen, und die sie voraussetzen, systematisch zu erforschen."299

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-011-4693-7_9

Full citation:

Ni, L. (1999). Analysen zur phänomenologischen Reflexion selbst sowie Bewusstheit oder Unbewusstheit des Seinsglaubens, in Seinsglaube in der Phänomenologie Edmund Husserls, Dordrecht, Springer, pp. 223-250.

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