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148714

(1991) Welt im Widerspruch, Dordrecht, Springer.

Zusammenspiel und Optimalsituation

Stephan Strasser

pp. 55-59

Lenken wir die Aufmerksamkeit noch auf einen anderen wenig beachteten Text, der als Beilage zu Husserls Dingvorlesung publiziert wurde (Hua XVI, Beilage VI, 358–360). Wir stoßen hier auf Gesichtspunkte, die in der Vorlesung selbst kaum zu ihrem Recht kommen. Husserl spricht hier von einer Optimalmodifikation des wahrgenommenen Dinges, und zwar im Zusammenhang mit "Apperzeption", "Motivation" und "praktischer Tendenz". Warum scheint uns dieser kurze Text bemerkenswert? In erster Linie geht aus ihm hervor, daß eine Phänomenologie der Wahrnehmung nicht ohne weiteres als Bestandteil der Erkenntnistheorie betrachtet werden kann. Immer wieder ist Husserl gezwungen, den Rahmen der reinen "Anschauung" zu überschreiten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-011-2484-3_15

Full citation:

Strasser, S. (1991). Zusammenspiel und Optimalsituation, in Welt im Widerspruch, Dordrecht, Springer, pp. 55-59.

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