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197921

(2019) Aufführen – Aufzeichnen – Anordnen, Dordrecht, Springer.

Psychodramatische Aufzeichnungsverfahren, oder

Audiovision als therapeutic agent

Céline Kaiser

pp. 333-353

In einer breit angelegten Studie über Einsatzfelder des 'scientific film" hielt der Wissenschaftsjournalist Anthony Michaelis (1955) fest, dass audiovisuelle Formate im Kontext von Psychiatrie und Psychotherapie auch die Funktion eines "therapeutic agent" erhalten könnten. Dabei verwies er explizit, wenn auch nicht ausschließlich, auf die Arbeit des Mediziners und Theaterpraktikers Jacob Levy Moreno, der sich bereits seit den 1940er-Jahren sehr darum bemüht hatte, Film und Television für die von ihm vertretene psychotherapeutische Praxis zu nutzen. Den äußerst vielfältigen und medien- und theatertheoretisch reflektierten Einsatz von Aufzeichnungsverfahren vom Wiener Stegreiftheater Anfang des 20. Jahrhunderts bis hin zu Morenos Plänen für eine psychodramatische TV-Sendung in den USA der 1960er Jahre geht dieser Beitrag mit Blick auf die diesen korrespondierenden Anordnungen nach.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-20151-7_18

Full citation:

Kaiser, C. (2019)., Psychodramatische Aufzeichnungsverfahren, oder: Audiovision als therapeutic agent, in M. Ankele, S. Ledebur & C. Kaiser (Hrsg.), Aufführen – Aufzeichnen – Anordnen, Dordrecht, Springer, pp. 333-353.

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