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(2018) Sprachliche Gewalt, Stuttgart, Metzler.
Olfaktorischer Wortschatz und dessen invektives Potenzial
Eine exemplarische Korpusanalyse
Przemysław Staniewski
pp. 135-153
In der auf Aristoteles zurückgehenden klassischen Herangehensweise besitzt der Mensch fünf Sinnesmodalitäten, die in zwei Gruppen eingeteilt werden können: die höheren Sinne – das Sehen und Hören – und die niederen – das Riechen, Schmecken und Tasten. Diese Sinnesmodalitäten stellen die Grundlage für die menschliche Interaktion mit der Außenwelt dar. Um diese Wahrnehmungen aber überhaupt in einer soziokulturellen Umwelt aushandeln zu können und sie damit erst intersubjektiv zu konstituieren, ist die Fähigkeit des Menschen zur (sprachlichen) Kommunikation unabdingbar. Das Vorhandensein eines spezifischen Wortschatzes, anhand dessen sinnliche Empfindungen versprachlicht werden können, ist daher eine logische Konsequenz.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-04543-0_7
Full citation:
Staniewski, P. (2018)., Olfaktorischer Wortschatz und dessen invektives Potenzial: Eine exemplarische Korpusanalyse, in F. Klinker, J. Scharloth & J. Szczęk (Hrsg.), Sprachliche Gewalt, Stuttgart, Metzler, pp. 135-153.
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