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198749

(2015) Vom Sinn der Soziologie, Dordrecht, Springer.

Analoges Fotografieren im digitalen Zeitalter

Niklaus Reichle

pp. 255-270

Im vorliegenden Kapitel wird die Hinwendung zum Analogen im Zeitalter des Digitalen exemplarisch anhand der analogen Fotografie untersucht. Zunächst werden in einem technischen Vergleich objektiv feststellbare Unterschiede zwischen der digitalen und der analogen Fotografie erläutert. Anschliessend wird das Feld geöffnet, um soziale Prozesse und Dynamiken genauer zu betrachten, die für die steigende Beliebtheit analoger Technologie relevant sind. Hierbei scheinen insbesondere die gesellschaftliche Perzeption des Analogen sowie Muster von Zugehörigkeit und damit verbunden die sozial konstruierten Beurteilungen von analogen Kameras durch ihre Nutzer eine gewichtige Rolle zu spielen.Da soziale Prozesse jedoch nicht selbstevident sind, wird in einem dritten Schritt auf die individuellen Handlungen der fotografierenden Person und den damit verbundenen subjektiven Sinn abgestellt. In Analogie zu kürzlich erschienen Beiträgen von Thomas S. Eberle fokussiert der Autor dabei auf seine eigene Wahrnehmung beim Fotografieren und setzt sich aus phänomenologischer Perspektive mit seinem Umgang mit der Kamera auseinander.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-09094-4_17

Full citation:

Reichle, N. (2015)., Analoges Fotografieren im digitalen Zeitalter, in A. Brosziewski, C. Maeder & J. Nentwich (Hrsg.), Vom Sinn der Soziologie, Dordrecht, Springer, pp. 255-270.

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