Repository | Book | Chapter

199835

(2013) Handbuch Medienwirkungsforschung, Dordrecht, Springer.

Werther, Soap Stars und Ego-Shooter-Helden

Das Einflusspotenzial medialer Vorbilder

Eveline Hipeli, Daniel Süss

pp. 191-205

Menschen orientieren sich an sozialen Modellen, eignen sich Verhaltensrepertoires und Einstellungen an ihrem Beispiel an – oder grenzen sich davon ab. In erster Linie dienen reale Personen als Modelle, doch im Zuge der Medialisierung des Alltags gewinnen auch mediale Vorbilder an Sozialisationskraft. Dabei wird v. a. die Übernahme von eher negativen Verhaltensmustern medialer Vorbilder durch Heranwachsende kritisch betrachtet, und positive Aspekte des Modelllernens geraten oft in den Hintergrund. Mediale Vorbilder wirken nicht auf alle Rezipienten gleich. Ob und wie eine Wirkung eintritt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die eng mit der Persönlichkeit des Medienkonsumenten und dem sozialen Kontext der Mediennutzung verknüpft sind. Bei der Beurteilung des Einflusspotenzials medialer Vorbilder auf Rezipienten spielt deshalb die Medienkompetenz eine maßgebliche Rolle.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18967-3_9

Full citation:

Hipeli, E. , Süss, D. (2013)., Werther, Soap Stars und Ego-Shooter-Helden: Das Einflusspotenzial medialer Vorbilder, in W. Schweiger & A. Fahr (Hrsg.), Handbuch Medienwirkungsforschung, Dordrecht, Springer, pp. 191-205.

This document is unfortunately not available for download at the moment.