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200031

(2019) Medien, Geschichte und Wahrnehmung, Dordrecht, Springer.

Medien des Sprechens und Hörens

Kathrin Fahlenbrach

pp. 19-72

In diesem Kapitel werden Medien des Sprechens und Hörens vorgestellt, die im Verlauf der Mediengeschichte das primäre Körpermedium Stimme in unterschiedlichen Medienkonstellationen verarbeitet und erweitert haben: die schriftlich vorbereitete öffentliche Rede (Rhetorik), Sprechmaschinen, der Phonograf, das Grammophon, elektronische Klangmedien (wie Magnetofon), das Radio, das Telefon und digitale Audiomedien (Mobiltelefon, Netzradio, Audio-Clouds). Das Kapitel folgt dabei der prominenten These von Walter Ong (1987), dass sich in der Entwicklung und im Gebrauch dieser Medien unterschiedliche Ausprägungen sekundärer Oralität ausgebildet haben: durch Schrift und apparative Technologien der Vermittlung, Speicherung, Bearbeitung und Reproduktion von Stimme und Klang wurden historisch immer wieder Merkmale mündlicher Kommunikation simuliert, implementiert, verstärkt und archiviert. Unter Einbezug von Wahrnehmungspsychologie, aber auch einiger sprachphilosophischer Grundlagen, werden einführend wesentliche wahrnehmungsästhetische, kommunikative und mediale Eigenschaften von Stimme und Klang, des Sprechens und Hörens vorausgestellt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-19760-5_2

Full citation:

Fahlenbrach, K. (2019). Medien des Sprechens und Hörens, in Medien, Geschichte und Wahrnehmung, Dordrecht, Springer, pp. 19-72.

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