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204723

(2011) Philosophie, Stuttgart, Metzler.

Denkrichtungen und Methoden

Thomas Rentsch, Johannes Rohbeck

pp. 409-419

Wer sich mit Philosophie in Lehre und Forschung professionell befasst, weiß aus eigener Erfahrung: Die Philosophie gibt es nicht, ebenso wenig wie das Philosophieren oder den Philosophen. Vielmehr bestehen Philosophie und Philosophieren aus einer Vielzahl von Denkrichtungen oder Strömungen, die sich voneinander unterscheiden und sich teilweise auch widersprechen. In den Wissenschaften ist das zwar nichts Ungewöhnliches, aber in der Philosophie spielt die Verschiedenheit der Richtungen insofern eine besondere Rolle, weil diese Disziplin in größerem Maße von lebensweltlichen, religiösen und weltanschaulichen Orientierungen abhängt. Seit der Antike bis in unsere Gegenwart lebt das Philosophieren vom Streit zwischen gegensätzlichen Denkern und Schulen; nur in schlechten Philosophiegeschichten stellt es sich als lineare und harmonische Abfolge dar. Vor allem im 20. Jh. sind die verschiedenen Schulen der Philosophie kultiviert und institutionalisiert worden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00402-4_26

Full citation:

Rentsch, T. , Rohbeck, J. (2011)., Denkrichtungen und Methoden, in P. H. Breitenstein & J. Rohbeck (Hrsg.), Philosophie, Stuttgart, Metzler, pp. 409-419.

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