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205217

(2017) Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer.

Alter(n) non-verbal verkörpern

Grit Höppner

pp. 183-207

Auf der Grundlage von posthumanistisch-performativen Annahmen zeigt diese qualitative Analyse, wie Menschen im Ruhestand ihre Einstellungen und Erfahrungen zum Alter(n) in Interviews verkörpern: Das Wissen über das Alter(n) und das altersspezifische Wissen des Körpers konstituieren sich in der Bezugnahme zwischen Menschen und Dingen und bringen so fünf Formen des Alter(n)s hervor: Alter(n) unterbrechen, sich vom Alter(n) abgrenzen, Alter(n) beweisen, Alter(n) ausgleichen und Alter(n) aktualisieren. Durch die Auseinandersetzung mit non-verbalen Verkörperungsprozessen wird der Ansatz doingage spezifiziert und mit der Einführung des Begriffs des Mensch-Ding-Wissens eine wichtige Anschlussstelle für den Ansatz Körperwissen erarbeitet. Die Ergebnisse bilden die Heterogenität des Alter(n)s ab und zeigen, dass situative Verkörperungen von Alter(n) immer abhängig von dem Apparat sind, in dem sie sich konstituieren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-10420-7_9

Full citation:

Höppner, G. (2017)., Alter(n) non-verbal verkörpern, in R. Keller & M. Meuser (Hrsg.), Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer, pp. 183-207.

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