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205217

(2017) Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer.

Die unerbittliche Gegenwärtigkeit der Vergänglichkeit des Körpers

Ronald Hitzler

pp. 255-275

Die unerbittliche Gegenwärtigkeit der Vergänglichkeit des Körpers wird am Beispiel eines im chronifizierten sogenannten Wachkoma lebenden Menschen aufgezeigt. Dabei geht es um die empirische Analyse physischer und organischer Beeinträchtigungen, einschlägiger medizinischer, therapeutischer und pflegerischer "Maßnahmen" und sowohl aus dem einen als auch aus dem anderen resultierender, zu großen Teilen dilemmatischer Effekte und Konsequenzen. Insgesamt wird bei dieser detailliert rekonstruierten und theoretisch generalisierten Fallgeschichte ein Prozess der "Entsinnung" der Patientin konstatiert, d.h. des – aus der Position beobachtenden Miterlebens augenscheinlich – zunehmenden Verlustes von Sinnesfähigkeiten bzw. des wodurch auch immer bedingten Verlustes (der Funktionen) von Sinnesorganen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-10420-7_12

Full citation:

Hitzler, R. (2017)., Die unerbittliche Gegenwärtigkeit der Vergänglichkeit des Körpers, in R. Keller & M. Meuser (Hrsg.), Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer, pp. 255-275.

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