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(2010) Alltag in den Medien – Medien im Alltag, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Den Alltag auffällig machen
Impulse für die Medienkommunikationsforschung
Jutta Röser , Tanja Thomas, Corinna Peil
pp. 7-21
Mit Doku-Soaps wie We are Family (Pro7), U20 – Deutschland deine Teenies (Pro7) oder Abenteuer Alltag (Kabel Eins) werden im derzeit ausgestrahlten Fernsehprogramm im Einstundentakt alltägliche Situationen von ebenso ‚alltäglichen Menschen" vorgestellt, die sich thematisch zwischen "Papa raucht sich zu Tode" (We are Family, Pro7), "Teenietochter mit Geldnöten" (Mitten im Leben, RTL) und "Hilfe – meine Enkel" (We are Family, Pro7) bewegen. Häufig geht mit solcherart medialen Inszenierung von Alltag auch ein verstärktes Interesse am häuslichen Leben einher, wie die seit einigen Jahren anhaltende Zunahme an Haus- und Gartenshows, Kochsendungen und Lifestyle-Programmen, die auf vielfältige Weise eine Ratgeber-Funktion zu erfüllen versprechen, belegt (vgl. Morley 2006: 22f.).
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-91949-2_1
Full citation:
Röser, J. , Thomas, T. , Peil, C. (2010)., Den Alltag auffällig machen: Impulse für die Medienkommunikationsforschung, in T. Thomas, C. Peil & J. Röser (Hrsg.), Alltag in den Medien – Medien im Alltag, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 7-21.
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