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215713

(2014) Uexküll, Dordrecht, Springer.

Zur ersten Orientierung

Florian Mildenberger, Bernd Herrmann

pp. 1-12

Wie für viele Naturwissenschaften, so auch für die sich differenzierende Biologie, bedeutete die schließliche Überwindung des "mythischen Denkens' (Lynn Thorndike) in der europäischen Welterklärung am Übergang des 18. zum 19. Jh. auch das weitgehende Ende "intellektueller Bastelei" (Claude Lévi-Strauss) durch Ad-hoc-Konzepte zur Erklärung von Einzelereignissen. Ereigniserklärungen weichen zunehmend und weitgehend im 19. Jh. rational-logischen Erklärungen zur Aufdeckung jener Strukturen, jener allgemeinen Prinzipien und Konzepte, die erfolgreich eine Vielzahl naturaler Phänomene als strukturell ähnlich erkennen und damit auf ähnliche bzw. gleiche Prinzipien zurückführen können. Letztlich ist dieses Prinzip der kausalen Rückführung und genetischen Verbindung auch der Schlüssel zum Verständnis der "Entstehung der Arten", womit Charles Darwin 1859 das Fundament der modernen Biologie schuf.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-41700-9_1

Full citation:

Mildenberger, F. , Herrmann, B. (2014)., Zur ersten Orientierung, in F. Mildenberger & B. Herrmann (Hrsg.), Uexküll, Dordrecht, Springer, pp. 1-12.

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