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215841

(2019) Geschichte des mestizischen Europas, Dordrecht, Springer.

Für ein Forschungsprogramm eines mestizischen Europas

Helge Wendt

pp. 129-153

Métissage widerspricht in gewisser Weise den in Europa seit langer Zeit erprobten Prozessen zur Einbindung von historiografischen Narrativen in imaginäre und tatsächliche politische, ideologische sowie soziale Kollektive. In erster Linie ist natürlich an die Nation zu denken, die sich aufgrund ihrer Exklusivität gegenüber anderen definiert, in besonderer Weise zudem auf einen als eindeutig feststellbaren Charakter besteht. Über die vergangenen 300 Jahre lassen sich diese auf die Nation zugeschnittenen Argumente und Diskurse wiederfinden, die selbst vor dem Hintergrund offensichtlich und zur Kenntnis genommenen "Störungen", wie Migrationsströmen, Änderungen von Grenzverläufen, politischen Allianzen fortbestehen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-22458-5_5

Full citation:

Wendt, H. (2019). Für ein Forschungsprogramm eines mestizischen Europas, in Geschichte des mestizischen Europas, Dordrecht, Springer, pp. 129-153.

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