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215883

(2011) Lernen und Erzählen interdisziplinär, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Bedeutung und Ausgestaltung des narrativen Lernens in der Entwicklung von Kindern mit Körperbehinderungen

Marion Wieczorek

pp. 149-158

Ausgangspunkt von Geschichten in früher Kindheit sind konkrete Erfahrungen, die mit zunehmendem Erfahrungshintergrund durch Phantasie, Spiel, Gestaltung und Sprache ausgestaltet, verändert und ergänzt werden können. Schäfer – ein Pädagoge der frühen Kindheit – spricht hier von einem konkret-sinnlichen Denken, das dem Narrativen vorausgeht (Schäfer 2008: 130). Ohne genügend konkrete Erfahrungen bleiben Zusammenhänge unklar, gibt es keine Anknüpfungspunkte für weitergehende Erfahrungen, Phantasie und kulturelles Wissen: "Die Welt der inneren Bilder wird in dem Maße reicher, indem neue Wirklichkeiten wahrgenommen und dadurch die vorhandenen Bilder verändert, differenziert, erweitert werden" (ebd.: 88). Die Erfahrungen, die ein Kind macht, können dabei von Art und Umfang je nach Kind sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Sie können für einige Kinder sehr intensiv und vielfältig, für andere Kinder eher beiläufig und sporadisch bleiben:

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93478-5_8

Full citation:

Wieczorek, M. (2011)., Bedeutung und Ausgestaltung des narrativen Lernens in der Entwicklung von Kindern mit Körperbehinderungen, in O. Hartung, I. Steininger & T. Fuchs (Hrsg.), Lernen und Erzählen interdisziplinär, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 149-158.

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