216440

Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

2012

187 Pages

ISBN 978-3-531-16907-1

Zur Aktualität von Victor W. Turner

Einleitung in sein Werk

Der Ethnologe Victor W. Turner (1920-1983) gehört zu den einflussreichsten Kulturwissenschaftlern der Nachkriegszeit. Zusammen mit Clifford Geertz und Mary Douglas steht Turner für den "interpretative turn" in den Humanwissenschaften. "Bedeutung" steht über "Funktion", "Kultur" über "Gesellschaft". Maßgeblich inspiriert von seiner Feldforschung bei den Ndembu in Afrika richtet sich sein Blick auf Wandelprozesse, auf Konflikte und krisenhafte Brüche. Turners Symbol- und Ritualuntersuchungen ebenso wie die analytischen Konzepte "soziales Drama", "Liminalität", "communitas" werden u.a. in Literaturwissenschaft, Semiotik, Geschichtswissenschaft, Theaterwissenschaft, Theologie, Religionswissenschaft undSoziologie diskutiert. Victor Turners Originalität ist nicht ohne den Dialog mit seiner Frau Edith denkbar, und unstrittig ist beiden die überragende Bedeutung von Religion für Individuum und Kultur. Ihr lebenslanges Bemühen galt und gilt dem Projekt einer humanistischen Ethnologie.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93241-5

Full citation:

(2012). Zur Aktualität von Victor W. Turner: Einleitung in sein Werk, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.

Table of Contents

Von den Ndembu zum Broadway

Bräunlein Peter J.

7-10

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Afrikanische Lehrjahre

Bräunlein Peter J.

33-42

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Ritual als Offenbarung

Bräunlein Peter J.

43-48

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In betwixt and between

Bräunlein Peter J.

49-61

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Image and Pilgrimage

Bräunlein Peter J.

77-91

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Vom Ritual zum Theater – und zurück

Bräunlein Peter J.

93-111

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Wilhelm Dilthey und die Geister

Bräunlein Peter J.

127-141

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Zur Aktualität Victor Turners

Bräunlein Peter J.

143-163

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