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Quantifizierende Analyse von elektronischen Bücher- und Textdatenbanken als Zugang zur Soziologiegeschichte

Nicole Holzhauser

pp. 1-22

Digitale bzw. digitalisierte geistes- und sozialwissenschaftliche Bücher und Fachzeitschriften sind wichtige Quellen für die Soziologiegeschichte. In diesem Beitrag werden verschiedene Online-Datenbanken vorgestellt. Zur exemplarischen Veranschaulichung der mit ihnen verbundenen Möglichkeiten und Grenzen wird dabei in quantifizierender Analyse der Frage nachgegangen, ob der ‚Soziologie"-Begriff sowie verwandte Begriffe wie ‚Sozialwissenschaften" in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch aus dem öffentlichen Buch- und Zeitschriftendiskurs verschwanden bzw. unterrepräsentiert waren. Das Ergebnis ist eindeutig: Soziologische und sozialwissenschaftliche Fachbezeichnungen sind während des Nationalsozialismus (im Vergleich zu anderen Zeiten und anderen politischen Systemen) systematisch unterrepräsentiert und werden nicht durch alternative Begriffe substituiert.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_17-1

Full citation:

Holzhauser, N. (2018)., Quantifizierende Analyse von elektronischen Bücher- und Textdatenbanken als Zugang zur Soziologiegeschichte, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2, Dordrecht, Springer, pp. 1-22.

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