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217266

(2018) Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler.

Soundscape

Sabine Breitsameter

pp. 89-95

Die Wortschöpfung ›Soundscape‹ trat Ende der 1960er Jahre im nordamerikanischen Sprachraum hervor. Sie setzt sich aus landscape (= Landschaft) und sound(= Laut, Schall, Klang) zusammen. Belegt ist die Verwendung des Begriffs erstmals 1966 durch Richard Buckminster Fuller : »When [...] man invented words and music he altered the soundscape and the sound­scape altered man. The epigenetic evolution interacting progressively between humanity and his soundscape has been profound« (Fuller 1966, 52). Fuller beschreibt damit ein dynamisches Wechselverhältnis zwischen den Menschen und ihrer akustischen Umwelt, in dem beide eine prägende Kraft aufeinander ausüben. 1967 verwendete der Architekt Michael Southworth den Begriff, um von ihm kartographierte akustische Erscheinungsbilder des städtischen Raums zu bezeichnen (vgl. Southworth 1969). In der Folge wurde der Begriff schließlich von dem kanadischen Musikpädagogen und Komponisten R. Murray Schafer aufgegriffen, der ihn inhaltlich...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05421-0_17

Full citation:

Breitsameter, S. (2018)., Soundscape, in D. Morat & H. Ziemer (Hrsg.), Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler, pp. 89-95.

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