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(2006) Kultur. Theorien der Gegenwart, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Douglas Crimp

Vom Postmodernismus zur Queer Culture

Lutz Hieber

pp. 403-414

In den 1980er Jahren erlebte die Postmodernismus-Diskussion einen Höhepunkt. Douglas Crimp, der bis 1990 zur Redaktion der Zeitschrift October zählte, war einer ihrer Wortführer. Seine wichtigsten Arbeiten zum Postmodernismus wurden in On the Museum's Ruins (1993) zusammengefasst, einem schönen, mit Fotografien von Louise Lawler ausgestatteten Band. Lawlers Arbeiten, die nicht als Illustrationen der Texte aufzufassen sind, begleiten die Essays oder beziehen separat Stellung. Das Buch erschien 1996 auch auf deutsch. Die Konzeption des Postmodernismus, die Crimp verfolgt, hat durchgehend Bodenhaftung durch den Bezug zur aktuellen Kunstentwicklung. Er lehrt an der University of Rochester und lebt in Manhattan. In New York, der kulturellen Metropole der westlichen Welt, ist er in direkter Tuchfühlung mit progressiven künstlerischen Praktiken. Als die Stadt in den späten 1980er Jahren zum Zentrum einer neu aufflammenden Counter Culture wurde, änderte sich auch sein wissenschaftliches Interesse, und er wandte sich stärker den Cultural Studies zu. Die Themen, die nun auf der politischen Agenda standen, führten ihn in die Queer Theory.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90017-9_32

Full citation:

Hieber, L. (2006)., Douglas Crimp: Vom Postmodernismus zur Queer Culture, in S. Moebius & D. Quadflieg (Hrsg.), Kultur. Theorien der Gegenwart, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 403-414.

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