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217891

(2012) Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer.

Wie ist globales Zusammenleben möglich?

Die Transnationalisierung der unmittelbaren sozialen Beziehungen und ihre methodologische Reflexion

Heike M. Greschke

pp. 371-383

Auf der Grundlage einer empirischen Fallstudie über das paraguayische Online-Diskussionsforum Cibervalle und seine weltweit verstreuten Nutzer/innen veran-schaulicht der vorliegende Beitrag, wie durch alltägliche Internetnutzung im Kontext transnationaler Migration Globalität hergestellt wird (Greschke 2009). Dabei steht die Frage im Vordergrund, welche Eigenlogik Globalisierungsprozesse auf einer mikrostrukturellen Ebene entfalten und umgekehrt, wie durch die Struktureigenarten von computervermittelter Kommunikation Globalität hervorgebracht wird. Die Emergenz "globaler Mikrostrukturen" (Knorr-Cetina/Bruegger 2002) lässt sich gerade deshalb an der Verbindung von transnationaler Migration und Mediennutzung untersuchen, da es sich hier um Globalisierungsphänomene handelt, die sich (auch) auf der Ebene der Interaktion abspielen und Globalität im Alltag relevant werden lassen können; Mediennutzung in der Migration kann schließlich die Relevanz von Globalität im Alltag steigern, da soziale Beziehungen und lebensweltliche Bezüge über geographische Distanzen koordiniert werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_40

Full citation:

Greschke, H. M. (2012)., Wie ist globales Zusammenleben möglich?: Die Transnationalisierung der unmittelbaren sozialen Beziehungen und ihre methodologische Reflexion, in , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, pp. 371-383.

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