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218834

(2013) Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer.

Epilog – Und wo sind wir?

Reflexionen auf den Ort der/des Forschenden in der raumbezogenen qualitativen Sozialforschung

Ulli Vilsmaier

pp. 287-307

Die folgende Nachlese möchte dazu beitragen, den chronotopischen Charakter (Bachtin 2008) jeder Forschungstätigkeit sichtbar zu machen und zu zeigen, dass raumbezogene qualitative Sozialforschung (und nicht nur diese) selbst raumkonstitutiven Charakter besitzt. Mit diesem Blick auf die vorausgehenden Beiträge wird einem Motiv gefolgt, das sich in vielen Arbeiten zu (raumbezogener) qualitativer Sozialforschung zur Geltung bringt, meist aber implizit bleibt: der eigene Ort, den ich einnehme, wenn ich mich Phänomenen zuwende, um diese zu ergründen. Der Nachlese vorausgestellt sind Überlegungen zu unserem eigenen "Hier", die auf den Arbeiten von Bernhard Waldenfels beruhen, dessen Analysen zum Fremden, zur Erfahrung, zur Aufmerksamkeit und schließlich zu Ortsverschiebungen und Zeitverschiebungen allesamt eine Rückbindung auf diesen einzigartigen Ort haben, zumal er den Ur-sprung jeder weiteren Differenzierungsbewegung (und damit auch Forschungstätigkeit) bildet.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93240-8_13

Full citation:

Vilsmaier, U. (2013)., Epilog – Und wo sind wir?: Reflexionen auf den Ort der/des Forschenden in der raumbezogenen qualitativen Sozialforschung, in E. Rothfuß & T. Dörfler (Hrsg.), Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer, pp. 287-307.

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