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(2009) Perspektiven der Didaktik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Allgemein und fachlich bildender Unterricht
Die integrative Perspektive der kritisch-konstruktiven Didaktik
Karl-Heinz Arnold, Barbara Koch-Priewe
pp. 87-99
Das im deutschsprachigen Bereich vermutlich erfolgreichste Modell zur Vorbereitung von Unterricht ist die 1958 von Wolfgang Klafki publizierte "Didaktische Analyse" und deren Weiterentwicklung zum "Perspektivenschema der Unterrichtsplanung". Die weite Verbreitung dieses Modells vor allem in der zweiten Phase der Lehrerbildung ist insofern erstaunlich, als dessen Basis eine anspruchsvolle bildungstheoretische Konzeption ist, die keinesfalls zur schematischen Rezeptur für die Unterrichtsvorbereitung taugt. Das von Wolfgang Klafki entwickelte, gesellschaftswissenschaftlich begründete Konzept der Allgemeinbildung und die damit verknüpfte Ausarbeitung einer kritisch-konstruktiven Didaktik ist in besonderer Weise geeignet, die erzieherischen und die fachlich qualifizierenden Aufgaben von Unterricht zu integrieren und mit pädagogischer Handlungsfähigkeit in einem gesellschaftskritischen Verständnis von Schule zu verbinden. Zugleich können die unterrichtsmethodischen Konzepte der Lehr-Lernforschung in die Begrifflichkeiten der kritisch-konstruktiven Didaktik übersetzt bzw. integriert werden.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-91775-7_7
Full citation:
Arnold, K. , Koch-Priewe, B. (2009)., Allgemein und fachlich bildender Unterricht: Die integrative Perspektive der kritisch-konstruktiven Didaktik, in M. A. . Meyer, M. Prenzel & S. Hellekamps (Hrsg.), Perspektiven der Didaktik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 87-99.
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