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219373

(2019) Werte, Stuttgart, Metzler.

Einleitung

Christoph Zeller

pp. 1-40

Die Einleitung wirft ein Licht auf Perspektiven und Anwendungen des Wertbegriffs, zeigt dessen sprachliche Struktur und umreißt die neurologischen und biologischen Voraussetzungen, die Wertauffassungen zugrunde liegen. Werte, lautet eine von drei Thesen des Buchs, sind nicht an Inhalte gebunden, sondern bezeichnen einen Modus des Denkens, der im Vergleichen und Hierarchisieren besteht. Die zweite These besagt, dass der Wertbegriff eng an die Geschichte des Liberalismus mit seiner freien marktwirtschaftlichen Ordnung gebunden ist. Daher bleiben ethische und materielle Werte stets aufeinander bezogen. Informationstechnik und Genetik, so die dritte These, sind heute zu Herausforderungen geworden, unter denen sich Wertvorstellungen weitaus mehr als in früheren Epochen radikal wandeln werden. Kultur- und medienwissenschaftliche Methoden bilden den Rahmen für eine Überblicksdarstellung des Wertbegriffs und seiner Facetten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04835-6_1

Full citation:

Zeller, C. (2019). Einleitung, in Werte, Stuttgart, Metzler, pp. 1-40.

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