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(2018) Ursprünge und Kontinuität der Kernfamilie, Dordrecht, Springer.
Betrachtet man die Familiensoziologie in ihrer Entwicklung, dann fällt zweierlei auf: (1.) Das interaktive Geschehen innerhalb von Familien hat selten eine große Rolle gespielt. Handlungstheoretische Ansätze konnten sich nicht durchsetzen. Um diese Lücke zu füllen, werden Anleihen bei anderen Wissenschaften, namentlich bei der Psychologie, gemacht. (2.) Empirisch kommen Familien in der Familiensoziologie vorwiegend in Aggregatdaten vor, d. h. versteckt in bevölkerungswissenschaftlichen Statistiken, ungeachtet des Sachverhalts, dass Statistiken durch menschliches Handeln zustande kommen.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-18441-4_9
Full citation:
Funcke, D. , Hildenbrand, B. (2018). Die Familie als System sozialisatorischer Interaktion, in Ursprünge und Kontinuität der Kernfamilie, Dordrecht, Springer, pp. 181-213.
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