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219655

(2010) Gedächtnis und Erinnerung, Stuttgart, Metzler.

Generationenforschung

Nina Leonhard

pp. 327-336

Das Konzept der Generation erfreut sich seit den 1990er Jahren zunehmender Beliebtheit, nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch in der Wissenschaft. Zu den untrüglichen Zeichen einer solchen Konjunktur gehört die Etablierung von Forschungsschwerpunkten (wie das 2005 eingerichtete DFG-Graduiertenkolleg Generationengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen) ebenso wie die Veröffentlichung von Lehrbüchern (z.B. Jureit 2006) und Handbuchartikeln (z.B. Weigel 2002). Die Beschäftigung mit Generationsphänomenen ist an sich jedoch nicht neu. Die Zeitgenossenschaft einer Alterskohorte und ihre Verortung in einer Generationenreihe stellt gewissermaßen eine anthropologische Grundkonstante dar; Generationenkonflikte, d. h. Klagen der Älteren über die Jüngeren bzw. das Aufbegehren der Jungen gegen die Alten, sind bereits für die Antike dokumentiert. Seit Ende des 18.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00344-7_36

Full citation:

Leonhard, N. (2010)., Generationenforschung, in C. Gudehus, A. Eichenberg & H. Welzer (Hrsg.), Gedächtnis und Erinnerung, Stuttgart, Metzler, pp. 327-336.

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