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(2018) Knowledge in action, Dordrecht, Springer.

Comics als visueller Zugang zum transdisziplinären Diskurs über Technikzukünfte

Philipp Schrögel, Marc-Denis Weitze

pp. 21-48

Die partizipative Gestaltung von Wissenschaft und Technik wird in Gesellschaft und Politik zunehmend eingefordert. Die Wissenschaft öffnet sich der transdisziplinären Produktion und Reflexion von Wissen. Eine Methode zu einem frühzeitigen Technikdiskurs mit der Öffentlichkeit, sind Technikzukünfte – das sind z. B. Szenarien, die neben technischen Aspekten auch die gesellschaftliche und ethische Dimension enthalten. Für eine transdisziplinäre Technikgestaltung stellt sich die Herausforderung, einen Diskussionszugang zu den im frühen Stadium noch sehr abstrakten Themen für fachliche Laien zu finden. Insbesondere Kinder und Jugendliche, die als künftige Generation von den möglichen Entwicklungen betroffen sein werden, sind oft schwer erreichbar. Als ein möglicher Ansatz dazu wird hier die Nutzung von Comics als visuelles und intuitives Kommunikationsmittel vorgestellt. Es existieren bereits vielfältige Erfahrungen in der Nutzung von Comics zur Wissensvermittlung, insbesondere im schulischen Kontext. Aber Comics können genauso als Werkzeug zur Formulierung lebensweltlicher Ansichten und Bewertungen von Technologien genutzt werden. In einem Projekt der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) wurde dies für das Thema "Künstliche Fotosynthese" im Rahmen eines Comic-Workshops umgesetzt. Dieser Beitrag präsentiert die Erfahrung damit aus einer praktischen Perspektive.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-18337-0_2

Full citation:

Schrögel, P. , Weitze, M. (2018)., Comics als visueller Zugang zum transdisziplinären Diskurs über Technikzukünfte, in E. Lettkemann, R. Wilke & H. Knoblauch (Hrsg.), Knowledge in action, Dordrecht, Springer, pp. 21-48.

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