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(2011) Verlassene Stufen der Reflexion, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Zu den Besonderheiten der Lehrtätigkeit Albert Salomons an der New School for Social Research zählt die Entwicklung einer Vorlesung zur Einführung in die Soziologie anhand der Menschlichen Komödie Honoré de Balzacs. Carl Mayer skizziert den Hintergrund in seiner Gedenkrede auf Salomon.2 Salomon habe, schreibt Mayer, "literarische Dokumente für unerlässlich zum Verständnis der Gesellschaft" gehalten: "In ihnen sah er die wichtigste Informationsquelle für das gesellschaftliche Binnenleben, für verborgene Motive, für die innere Dynamik einer Gesellschaft in ihren jeweiligen Umständen". In diesem Sinne habe er auch in der Menschlichen Komödie "Spiegelungen der Sozialstruktur [ihrer] Epoche" aufgesucht: "Anhand der Menschlichen Komödie hat Salomon den, wie ich glaube, gelungenen Versuch unternommen, das innere Getriebe, die lebendigen Mechanismen der Gesellschaft im Übergang von der höfischen zur bürgerlichen Gesellschaft sichtbar zu machen".
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-93171-5_14
Full citation:
Salomon, A. (2011)., Balzac als Soziologe, in P. Gostmann & C. . Härpfer (Hrsg.), Verlassene Stufen der Reflexion, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 253-264.
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