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220723

(2018) Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler.

Kritische Theorie

Arvi Särkelä

pp. 281-288

Die Rezeption des klassischen amerikanischen Pragmatismus durch die Frankfurter Schule hebt als eine kritische Auseinandersetzung mit John Dewey an, wird jedoch paradigmenbildend für sie durch die affirmative Aufnahme von Charles Sanders Peirce und George Herbert Mead als Philosophen der ›kommunikativen Vernunft«, um in den letzten Jahren zurück zu Dewey als kritischem Sozialphilosophen zurückzukehren. Ein Grund für die stetige Auseinandersetzung Kritischer Theoretiker mit den Arbeiten der klassischen Pragmatisten ist in den gemeinsamen geistigen Wurzeln und in der geteilten Orientierung an sozialer Transformation zu finden. Eine ernsthafte Diskussion zwischen Pragmatismus und Kritischer Theorie stellt heute jedoch nach wie vor große Herausforderungen für die Beteiligten dar. Im Folgenden werden erstens die gemeinsamen geistigen Wurzeln der beiden philosophischen Bewegungen kartiert. Danach wird der Rezeptionsgeschichte des Pragmatismus durch die Frankfurter Schule nachgegangen. Es wird sich zeigen, dass die Aufnahme pragmatistischen Gedankenguts in der Kritischen Theorie grundlegende Probleme aufwirft.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04557-7_38

Full citation:

Särkelä, A. (2018)., Kritische Theorie, in M. Festl (Hrsg.), Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler, pp. 281-288.

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