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221549

(1973) Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Mitgliedschaft in freiwilligen Organisationen

Alois Rosner

pp. 573-587

Seit den großen Gemeindestudien in den zwanziger und dreißiger Jahren, die sich zum erstenmal ausführlich mit freiwilligen Organisationen beschäftigten 1, sind zahlreiche Untersuchungen zu diesem Themenkreis erschienen2. Das Interesse der empirischen Sozialforscher galt seitdem vornehmlich den Fragen der Partizipation in freiwilligen Organisationen und den damit zusammenhängenden Faktoren. So wurden unter anderem die Beziehungen zwischen Schulbildung, Einkommen, Beruf, Geschlecht, Dauer des Aufenthaltes in einer Gemeinde, Urbanisierungsgrad und der Partizipation in freiwilligen Organisationen untersucht. Uberblickt man jedoch die Ergebnisse dieser Untersuchungen, so bieten sie ein verwirrendes Bild. Bereits die Frage nach der Verbreitung der Mitgliedschaft in freiwilligen Organisationen in der Bevölkerung wurde von verschiedenen Autoren widersprüchlich beantwortet. So fand Donald G. Hay, daß 90 Prozent seiner Befragten mindestens einer freiwilligen Organisation angehörten; bei W. A. Anderson waren es 75, bei Morris Axelrod 63, bei Irving L. Webber 57, bei Mirra Koma- rovsky 47 und bei Charles R. Wright und Herbert H. Hyman 36 Prozent 3.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-83511-6_36

Full citation:

Rosner, A. (1973)., Mitgliedschaft in freiwilligen Organisationen, in G. Albrecht, H. Daheim & F. Sack (Hrsg.), Soziologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 573-587.

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