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Habitus, Kapital und sozialer Raum – Theoretischer Rahmen

Steffen Rudolph

pp. 73-107

Die im vorherigen Kapitel knapp skizzierte Position Bourdieus im Rahmen der Ungleichheitssoziologie erfährt im Folgenden anhand des Habituskonzepts, der Vorstellung des sozialen Raumes sowie der Unterscheidung verschiedener Kapitalarten eine erweiterte Darstellung. Insbesondere der Ansatz Bourdieus bietet sich für die Untersuchung von Ungleichheiten und damit auch der digitalen Ungleichheiten an, da es sich nicht lediglich um einen innovativen Beitrag zur Strukturierungs- vs. Entstrukturierungsdebatte handelt, sondern um den dezidierten Versuch, den Gegensatz von Handlung und Struktur zu überwinden und beide Perspektiven in eine Theorie der Praxis zu integrieren. Zentral sind hierfür das Konzept des Habitus und die damit gekoppelte Vermittlung von sozialen Positionen und Praktiken.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-26943-2_4

Full citation:

Rudolph, S. (2019). Habitus, Kapital und sozialer Raum – Theoretischer Rahmen, in Digitale Medien, Partizipation und Ungleichheit, Dordrecht, Springer, pp. 73-107.

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