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(2011) Der skeptische Blick, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Skepsis und Urdoxa

Zur transzendentalskeptischen Pädagogik

Egbert Witte

pp. 73-96

Von Karl Marx wird folgende Anekdote kolportiert: Anfang der 1860er Jahre bat ihn seine Tochter Jenny darum, einen Bogen auszufüllen, auf dem unter anderem Fragen nach seiner Lieblingsmaxime und nach seinem Lieblingsmotto vermerkt waren. Auf die Frage nach der Lieblingsmaxime gab Marx mit Terenz zur Antwort, dass nichts Menschliches ihm fremd sei ("nihil humani a me alienum"); sein Lieblingsmotto aber sei: "de omnibus dubitandum" — "an allem zweifeln". Damit verweist Marx auf den methodischen Zweifel Descartes' zurück, der in einer den "Meditationes' vorangestellten Übersicht zur ersten Meditation sagt: "In prima, causae exponuntur propter quas de rebus omnibus, praesertim materi- alibus, possumus dubitare […]."

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92824-1_5

Full citation:

Witte, E. (2011)., Skepsis und Urdoxa: Zur transzendentalskeptischen Pädagogik, in M. Erhardt, E. Witte & F. Hörner (Hrsg.), Der skeptische Blick, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 73-96.

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