Repository | Book | Chapter

(2012) Positionen der Psychiatrie, Dordrecht, Springer.
Integrierte Behandlung bei der Komorbidität Psychose und Sucht
Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Thomas Schnell
pp. 121-125
Die Komorbidität Psychose und Sucht ist generell mit einem ungünstigen klinischen Verlauf assoziiert. Dieser lässt sich in geeigneten Behandlungssettings günstig beeinflussen, wenn Konzepte der psychiatrischen Krankenversorgung und der Suchttherapie integrativ zusammengeführt werden. Die Therapien sollen möglichst langfristig angelegt sein und schwerpunktmäßig im ambulanten Setting auf die Stärkung der Motivation für eine Reduktion des Konsums oder Abstinenz setzen. Pharmakotherapie, Psychoedukation und kognitiv behaviorale Elemente gehören zu den wichtigen Bestandteilen erfolgreicher Programme. Weitere Studien sind notwendig, um die differenziellen Effekte einzelner Behandlungsmodule sowie das unterschiedliche Ansprechen verschiedener Subgruppen innerhalb der Patienten auf die Therapien zu evaluieren.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-642-25476-5_20
Full citation:
Gouzoulis-Mayfrank, E. , Schnell, T. (2012)., Integrierte Behandlung bei der Komorbidität Psychose und Sucht, in F. Schneider (Hrsg.), Positionen der Psychiatrie, Dordrecht, Springer, pp. 121-125.
This document is unfortunately not available for download at the moment.