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(2019) Voilà un homme, Dordrecht, Springer.

Faust I und II

Gerhard Danzer

pp. 117-135

In Knittlingen (im heutigen Baden-Württemberg gelegen) soll er um 1480 geboren sein, jener Wunderheiler, Alchemist und Magier Johann Georg Faust, der Jahrzehnte lang ob seiner sagenhaften Qualitäten für Aufsehen sorgte und 1540 in Staufen im Breisgau gestorben ist. Als Astrologe, Chiromant und Wahrsager machte er ebenso von sich reden wie als Zauberer und Goldmacher – wobei ihn die Versuche, edles Metall aus unedlen Materialien zu gewinnen, angeblich sein Leben gekostet haben. Im Staufener Hotel zum Löwen soll Faust bei Explosionen umgekommen sein, die er mit seinen Experimenten auslöste, und die ihn als Leiche in einem so missgestalteten Zustand zurückließen, dass die Zeitgenossen überzeugt waren, hier müsse der Teufel selbst seine Hand mit im Spiel gehabt haben.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-57672-4_8

Full citation:

Danzer, G. (2019). Faust I und II, in Voilà un homme, Dordrecht, Springer, pp. 117-135.

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