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(2004) Die Ontologie Franz Brentanos, Dordrecht, Springer.

Die Elemente der aristotelischen Metaphysik

Arkadiusz Chrudzimski

pp. 33-59

Bevor wir auf Brentanos Philosophie direkt eingehen werden, wollen wir in diesem Kapitel kurz die grundlegenden Thesen der Aristotelischen Metaphysik erörtern. Da die permanenten Verweise auf Aristoteles bei der Besprechung der Ontologie Brentanos auf jeden Fall unumgänglich sein werden, finden wir es zweckmäßig, die Hauptinformationen zu den relevanten Punkten seiner Metaphysik an einem Ort zu sammeln. Wir wollen dadurch dem Leser schon am Anfang einen Überblick über den begrifflichen Rahmen ermöglichen, in dem Brentano sein Philosophieren anfing und dessen viele Elemente er Zeit seines Lebens bewahrte. Die folgende Darstellung ist allerdings keineswegs als ein selbständiges und ausführliches Referat der ontologischen Position Aristoteles' gedacht. Umso weniger werden in diesem Kapitel die einzelnen Thesen begründet und verschiedene Interpretationen der Aristotelischen Lehre diskutiert. Was folgt, ist eine synthetische und in vielen Punkten auch eher dogmatische Darstellung derjenigen Punkte der Aristotelischen Metaphysik, die für Brentanos Verständnis des Seienden ausschlaggebend waren. Es ist eine Einführung in die Lehre Brentanos, und als solche soll es auch gelesen werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-007-0964-5_3

Full citation:

Chrudzimski, A. (2004). Die Elemente der aristotelischen Metaphysik, in Die Ontologie Franz Brentanos, Dordrecht, Springer, pp. 33-59.

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