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Anfänge der Soziologie in Österreich

Gerald Mozetič

pp. 37-64

Die Entstehung der Soziologie als ideelles Konstrukt wird aus den Problemkonstellationen abgeleitet, die in den Staats- und Rechtswissenschaften, der Psychologie und der Philosophie als nicht adäquat bearbeitbar erschienen. Die behandelten Werke entstanden im Zeitrahmen von 1871 bis 1934 und dokumentieren die unterschiedlichen Wege, auf denen versucht wurde, ein neues wissenschaftliches Fach zu etablieren. Institutionell gelang dies auf universitärer Ebene nie, wo in der Zwischenkriegszeit die Gesellschaftslehre Othmar Spanns dominierte; sehr wohl aber konnten die Soziologischen Gesellschaften in Wien (ab 1907) und Graz (ab 1908) durch ihre Vortrags- und Publikationstätigkeit einen Beitrag zur Soziologieentwicklung leisten. Die größte innerwissenschaftliche Resonanz erfuhren Schriften, die als innovative Beiträge zu speziellen Soziologien auch längerfristig wirkten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_5

Full citation:

Mozetič, G. (2018)., Anfänge der Soziologie in Österreich, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 37-64.

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