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Lautes Denken in psychologischer Forschung und Praxis

Klaus Konrad

pp. 1-21

Die Methode des Lauten Denkens (manchmal auch als "Thinking Aloud Protocol" oder Gedankenprotokoll bezeichnet) wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und klar von Verfahren der naiven Selbstbeobachtung abgegrenzt. Lautes Denken kann drei verschiedene Formen annehmen: Introspektion, unmittelbare Retrospektion und verzögerte Retrospektion. Im Rahmen der Kognitionspsychologie und Problemlöseforschung kam (und kommt) sie mit dem Ziel zur Anwendung, die Denkvorgänge und Prozesse bei der Bearbeitung verschiedenster Aufgaben besser zu verstehen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt findet man den Einsatz von Think-Aloud in zahlreichen Kontexten, etwa in Usability Tests, der Lehr-Lernforschung sowie der Klinischen Psychologie. In dem Beitrag wird zunächst eine theoretische Rahmung vorgenommen, um verschiedene Profile der Methode beschreiben zu können. Daran anknüpfend werden Anwendungsbeispiele und relevante Forschungsarbeiten dargestellt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-18387-5_41-1

Full citation:

Konrad, K. (2018)., Lautes Denken in psychologischer Forschung und Praxis, in G. Mey & K. Mruck (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie, Dordrecht, Springer, pp. 1-21.

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