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(1989) Musik — Gehirn — Spiel, Basel, Birkhäuser.
Hirnelektrische Vorgänge im limbischen System bei konsonanten und dissonanten Klängen
Guerino Mazzola
pp. 135-152
Diese Studie ist eine Fortsetzung der Arbeiten [12, 13, 22, 23] über hirnelektrische Korrelate zu musikalischen Intervallstimuli unter besonderer Berücksichtigung des limbischen Systems. Sie basiert auf neuen Ergebnissen von elektroencephalographischen Untersuchungen am Menschen mit stereotaktisch implantierten Tiefen-Elektroden (Stereo-EEG, SEEG), welche unsere bisherigen Hypothesen betreffend die wichtige Rolle der Hippocampusformation für die Wahrnehmung von Konsonanzen und Dissonanzen bestätigen. Diese beinhalten die Hypothesen über a) die Polarisierung von Konsonanzen versus Dissonanzen im linken Hippocampus [13, 22]; b) die für den Kontrapunkt relevante Autokomplementaritätsfunktion, die jeder Konsonanz eine bestimmte Dissonanz zuordnet [13, 22]; c) das Auftreten von starken Dichotomien, d. h. von Unterteilungen der Intervallmenge in zwei gleiche Hälften, welche eine für die Konsonanz-Dissonanz-Dichotomie charakteristische Eigenschaft besitzen [13].
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-0348-5562-4_10
Full citation:
Mazzola, G. (1989)., Hirnelektrische Vorgänge im limbischen System bei konsonanten und dissonanten Klängen, in H. Petsche (Hrsg.), Musik — Gehirn — Spiel, Basel, Birkhäuser, pp. 135-152.
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