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198225

(2015) Körper und Ritual, Dordrecht, Springer.

Körperliche Rhythmisierung und rituelle Interaktion

Robert Gugutzer

pp. 191-218

Der Artikel analysiert Rhythmus – bzw. kollektive Rhythmisierung – als Bindeglied zwischen (Interaktions-)Ritual und Körper. Hierfür wird primär an die Theorie der "Interaction Ritual Chains' von Randall Collins angeschlossen. Diese wird mit evolutionspsychologischen und humanethologischen Studien kontrastiert, die ebenfalls die soziale Dimension von Rhythmus und kollektiver Rhythmisierung untersuchen. Daran anknüpfend wird ein Vorschlag eines soziologischen Rhythmus-Begriffs entwickelt. Der Artikel lässt sich damit sowohl als Beitrag zur Ritualsoziologie als auch zur allgemeinen Soziologie lesen, insofern er die vernachlässigte grundlagentheoretische Frage nach der Bedeutung von Rhythmus bzw. kollektiven Rhythmisierungen in Interaktionsprozessen aufwirft.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-01084-3_10

Full citation:

Gugutzer, R. (2015)., Körperliche Rhythmisierung und rituelle Interaktion, in R. Gugutzer & M. Staack (Hrsg.), Körper und Ritual, Dordrecht, Springer, pp. 191-218.

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