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(2017) Zwischen Dokumentar- und Spielfilm, Dordrecht, Springer.
Im Alltagsdiskurs von einem Film sprechen, bedeutet immer, seinen Inhalten, seiner Ästhetik und seinem Thema Namen zu geben, um das zu verbalisieren, was das entsprechende Beispiel aus der subjektiven Perspektive im Moment der Darstellung auszeichnet. Das Sprechen über Film dient dazu, um sich seiner eigenen Seherfahrung zu vergewissern, um anderen Personen Informationen über das Werk zukommen zu lassen und damit deren Anschlusshandlungen zu kanalisieren (etwa indem sie sich das Werk ansehen oder nicht ansehen) und um das Wahrgenommene vor dem Hintergrund der eigenen und gruppenbezogenen Wertelogik einzuordnen.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-15603-9_1
Full citation:
Mundhenke, F. (2017). Einleitung, in Zwischen Dokumentar- und Spielfilm, Dordrecht, Springer, pp. 1-14.