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(2012) Handbuch soziale Probleme, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pornographische Stoffe werden gesellschaftlich ganz verschieden eingeschätzt. In der einen Hinsicht gelten sie als Gewalt gegen Frauen und Kinder, in der anderen als Quelle erotischen Gewinns. So werden sie nie insgesamt problematisiert, stets nur ausschnittweise und wechselnd. Die Disqualifikation heftet sich an die Stoffe und ignoriert die Situationen des Gebrauchs. Gleichwohl trifft die Verachtung nicht bloß die Produzenten, sondern auch die Konsumenten.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-94160-8_20
Full citation:
Schetsche, M. , Lautmann, R. (2012)., Pornographie, in G. Albrecht & A. Groenemeyer (Hrsg.), Handbuch soziale Probleme, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 886-903.
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