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Menschenbildung – Schulplanung (1960)

Eugen Fink

pp. 101-120

Die Vorlage eines Planes zur Neugestaltung des deutschen Schulwesens ist ein Vorgang von öffentlicher Bedeutung, wenngleich er sich zunächst innerhalb eines Verbandes, hinter den Mauern einer berufsständischen Organisation abspielt. Denn was von der Planung betroffen wird, ist die empfindlichste Institution der heutigen Gesellschaft, sozusagen ihr neuralgischer Punkt. Zu allen Zeiten ist die Gestalt der Schule ein aufschlussreiches Symptom für das Verhältnis von Kultur und Politik; Herrschaftsformen und Bildungswelten finden im Schulsystem ihren Ausdruck und vor allem ihre Selbsterhaltung in der Abfolge der menschlichen Generationen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-17082-0_5

Full citation:

Fink, E. (2019)., Menschenbildung – Schulplanung (1960), in M. Brinkmann (Hrsg.), Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute, Dordrecht, Springer, pp. 101-120.

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