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(2011) Soziale Differenzierung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Noch wichtiger, als zum Verständnis der Genese der modernen Gesellschaft beizutragen, ist, dass Gesellschaftstheorien dabei helfen, gegenwärtige Phänomene gesellschaftlichen Wandels – einschließlich von anstehendem, aber ausbleibendem Wandel – zu begreifen. An diesem Anspruch muss sich auch die differenzierungstheoretische Perspektive messen lassen, und als eine Variante die von mir vertretene akteurzentrierte Differenzierungstheorie. Zahllose einschlägige Phänomene ließen sich anführen, zu deren Entschlüsselung diese Theorieperspektive einen Beitrag leisten sollte – und kann. Die Hartnäckigkeit von Umweltproblemen, die vielfältigen Probleme des Wohlfahrtsstaats oder die erbitterten Auseinandersetzungen über die derzeitigen Universitätsreformen: Das ist nur eine Zufallsauswahl aus dem Themenkatalog.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-93143-2_12
Full citation:
Schimank, U. (2011)., Gesellschaftliche Differenzierungsdynamiken – ein Fünf-Fronten-Kampf, in T. Schwinn, C. Kroneberg & J. Greve (Hrsg.), Soziale Differenzierung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 261-284.
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