Repository | Book | Chapter

199876

(1993) Einheit der Wissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Wissenschaftskulturentrennung und methodologische Wissenschaftseinheit im Blickwinkel des Interpretationismus

Hans Lenk

pp. 195-225

Wir leben im sog. wissenschaftlich-technischen Zeitalter, das von Ergebnissen der angewandten Wissenschaften geprägt ist. Wissenschaft ist zur gesellschaftsverändernden Kraft geworden — in toto oder nur in speziellen Bereichen der Natur- und Technikwissenschaften? Gibt es eine übergreifende einheitliche Begriffs- oder Methodenstruktur, die der Wissenschaft insgesamt zugrunde liegt? Lassen sich diese eventuelle Einheit und die Wissenschaftsentwicklung aus der Tatsache erklären, daß die Wissenschaften ihren weltverändernden Zug allein im Abendland entfalteten? Warum haben Wissenschaft und Technik im Abendland so umfassend reüssiert und weltverändernd gewirkt, aber in China und im Orient nicht? Warum wurde die Wissenschaft im Osten eigentlich nur zur Deutung der Welt, zur Herstellung von Spielereien benutzt,1 aber nicht zur Weltbeherrschung? War die Weltbeherrschungsmentalität eines monotheistischen Ansatzes, einer missionarischen Religion wie etwa des Christentums bzw. auch des Islams entscheidend?

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-92490-2_17

Full citation:

Lenk, H. (1993)., Wissenschaftskulturentrennung und methodologische Wissenschaftseinheit im Blickwinkel des Interpretationismus, in H. Mainusch & R. Toellner (Hrsg.), Einheit der Wissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 195-225.

This document is unfortunately not available for download at the moment.